2023

 

Nachdem im Frühjahr die Auswirkungen der Insolvenz des süddeutschen Bio-Fleischverarbeiters Gebrüder Förster überwunden waren, stabilisierten sich die Bio-Schweine-Preise wieder rasch. Im März waren die Übermengen abgebaut und der Markt für Bio-Schweine fand wieder ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Da der Handel deutsche Ware bevorzugt, wurde es auch zunehmend schwer, für niederländische und dänische Bio-Ferkel und Bio-Mastschweine einen sicheren Absatz zu finden. Die Preise sind stabil und lagen im Mai für E-Schweine im Schnitt bei 4,35 € je kg Schlachtgewicht. Einzelne Unternehmen zahlen sogar bis zu 4,70 €.

Im Naturkostfachhandel ist die Umsatzentwicklung weiter schwierig, während Vollsortimenter und insbesondere Discounter ihre Umsätze halten und zum Teil sogar steigern konnten.

Die Bio-Schweinemarkt entwickelt sich wieder zu einem Käufermarkt. Bio-Schweine sind also wieder gesucht. Insofern blickt das Aktionsbündnis Bioschweinehalter Deutschland (ABD) weiter optimistisch in die Zukunft.

 

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