4 Euro müssen Realität werden

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Viele 5-jährige Lieferverträge wurden 2015 und 2016 geschlossen und entsprechend steht nun ihre Verlängerung an. In den meisten Fällen sind sich Landwirte und Verarbeitungs- bzw. Handelsunternehmen einig, dass die Zusammenarbeit fortgeführt werden soll. Die Landwirte streben dabei höhere Erzeugerpreise an, und dafür gibt es gute Gründe. Die Umsetzung der 100-Prozent-Biofütterung bei Sauen und Mastschweinen im kommenden Jahr wird die Futterkosten erhöhen oder bei gleichen Kosten die Leistungen beschränken. Mit rund 1.300 € je Mastplatz und 11.000 € je Sauenplatz (inkl. Ferkelaufzucht) sind die Baukosten beträchtlich gestiegen und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf den Höfen verdienen für ihre Leistung eine faire Bezahlung. In einigen Lieferverträgen wurden auch die Ferkelpreise zu niedrig angesetzt, so dass hier ein gewisser Nachholbedarf besteht. Das Aktionsbündnis Bioschweinehalter Deutschland (ABD) unterstützt daher das Anliegen der Betriebe, angemessene Preiserhöhungen durchzusetzen und dabei einen Erzeugerpreis mit einer deutlichen 4 vor dem Komma anzustreben.

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