2011

Die hohe Nachfrage nach Bio-Schweinen führt Mitte des Jahres zu ersten Preiserhöhungen. Zunächst wird zaghaft um 5 bis 8 Cent, in Einzelfällen bis 10 Cent erhöht, so dass ein Preisniveau knapp unter 3 € erreicht wurde.

Nach intensiven, zum Teil auch sehr kontrovers geführten Verhandlungen kam es ab dem Sommer zu weiteren Preiserhöhungen, die auch das Resultat einer vom ABD verfassten Pressemitteilung waren. Eine wirtschaftlich auskömmliche Situation entsteht jedoch immer noch nicht. Angebot (niedrig) und Nachfrage (hoch) sorgen offensichtlich nicht für die gewünschten Konsequenzen.
Wesentliche Gründe für den grundsätzlich aber guten Absatz sind der erfolgreiche Verkauf von Wurst und Hackfleisch über Lebensmittelketten und Discounter. Aber auch Biosupermärkte sind im Verkauf von Biofleisch (zunehmend) erfolgreich und verkaufen an ihren attraktiv gestalteten Fleischtheken im Gegensatz zum konventionellen Handel auch viele Edelstücke. Mit neuen Produkten beginnt der konventionelle Lebensmitteleinzelhandel hier aber allmählich nachzuziehen.

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